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Besondere Momente im Leben von J + J

Tag 06 – Von der Steppe in den Dschungel

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Heute standen wir schon sehr früh auf. Es war gegen 6 Uhr und noch stockdunkel, als uns unser Butler Tee und Kaffee sowie einige Kekse ans Bett brachte. Dann mussten wir uns aber beeilen. Nach einem kurzen Frühstück mussten wir um halb 8 diesem wundervollen und einzigartigen Camp good-bye sagen. Liz und Garth, die beiden Manager, waren so wie in den vergangenen Tagen die gesamte Zeit über für uns da. Und auch wenn es im Camp naturgemäß viele Krabbeltiere gibt, war es so ein einmaliges Erlebnis, dass wir nicht sicher sind, ob es sich toppen lässt. Wenn irgendwer irgendwann mal nach Tansania kommt und nichts gegen Fahrten tief in den Busch hat – Swala Camp ist absolut einzigartig.

Es ging nochmal quer durch den Tarangire Nationalpark bis zum Haupteingang, von dort fuhren wir weiter Richtung Westen, wo wir auf dem Weg noch einige Dörfer passierten. Während der Fahrt kamen wir in den Genuss, rote Bananen zu kosten, welche Moses bei einer Straßenhändlerin kaufte. Diese haben einfach nur eine rote statt der gelben Schale, sehen genauso aus wie die gelben Verwandten und schmecken supersüß. Sie zu essen, war zwar nicht supersexy, aber sie stillten den kleinen Hunger. Es ging also zum Lake Manyara, der für die vielen Vögel und Hippos bekannt ist. Natürlich sahen wir neben den verschiedenen Vögeln wie Störchen oder Flamingos auch jede Menge Elefanten, darunter viele Babys, kleine Meerkatzen, Paviane, Giraffen und wurden außerdem von der wundervollen Landschaft überrascht. Da sich der sodahaltige See Manyara in dem Nationalpark befindet, blüht der ganze Park an jeder Ecke und ist überall grün. Außerdem fließen etliche kleine Flüsse durch den Park. Der Nationalpark ist keine Savanne oder Steppe, sondern Dschungel.

Nach einer eher kurzen Beobachtungsfahrt ging es weiter zu unserer nächsten Lodge, der Plantation Lodge, welche inmitten von Kaffeeplantagen liegt.

Hier fühlen wir uns bereits jetzt sehr wohl, das Mittagessen war eine Wohltat und unser Zimmer liegt in einem Doppelbungalow mit festem Boden, festen Wänden und einer wahnsinnig tollen afrikanischen Einrichtung. Hier ist es bereits am Nachmittag, obwohl die Sonne scheint, sehr kühl. Es hat vermutlich nicht mehr als 15 oder 16 Grad. Wir liegen hier sehr weit oben am Rücken des ostafrikanischen Grabenbruchs (Great Rift Valley), sind vom Manyara Nationalpark einige hundert Meter in die Höhe gefahren, was insbesondere bedeutet: keine Moskitos oder Tse-Tse-Fliegen :)

Und jetzt soll mal einer sagen: in Afrika ist es immer heiß! Keine Spur davon – und bei uns zuhause tobt vermutlich noch die Hitzewelle … Jedenfalls sind wir froh, hier zu sein. Afrika bietet – was wir bis jetzt gesehen haben – alle Facetten. Heiß und trocken in der Steppe, grün und saftig im Dschungel. Viele große Tiere, aber auch viele kleine Tiere – oder eben gar keine Tiere, wie zum Beispiel in der jetzigen Unterkunft. Freundliche Menschen, interessierte Menschen, immer lächelnde Menschen, von Aufdringlichkeit oder Aggressivität absolut keine Spur. Tolles Essen, tolle Getränke wie zum Beispiel Amerula, ein Creme-Likör a la Baileys. Wundervolle Lodges entweder mitten im Busch, wo die Tiere bis an deine Haustüre kommen und du im Hintergrund Hyänen oder Leoparden hörst oder Lodges hoch oben, wo du weißt, hier sind zwei Decken besser als eine!

Nun sind wir fast eine Woche im schönen Afrika und sagen EUCH, die ihr alle unsere Reise mitverfolgt, ein herzliches Dankeschön! Diese Reise wäre nicht so toll, wenn wir nicht euch als kleine Mäuschen mit dabei hätten, die mit uns unseren Urlaub mitlesen, mitsehen, mitfühlen und miterleben!

8 Kommentare

  1. Ich bin ja so begeistert von euren Fotos. Da denkt man sich nach den ersten paar Tagen, dass es nichts noch Besseres gibt und dann übertrumpft ihr euch mit euren Fotos von Tag zu Tag! FANTASTISCH!!! Da macht das Bloglesen täglich noch mehr Spass!

    Auf noch viele weitere schöne Bilder (auch gerne mehr von euch und von den Hotels/Lodges und dem Essen und von Moses)! ;-)

  2. Eines habt ihr bei der Aufzählung der verschiedensten Facetten von Afrika vergessen: die sich der Freikörperkultur hingebenden Affen ;-) (Foto 11)

  3. Pavian und Banane !!!!!!

    Eine harmonische Synergie !!! :-) :-) :-) :-) :-)

  4. Meine lieben Abenteurer !

    Hat euch die Sonne so zugesetzt,
    oder ist das Sonnenschutzmittel schon alle ????

    Ihr wißt, ich kann nicht so viel mit der Flora und Fauna anfangen. Wenn ihr also einmal ein Flugzeug, ein Schiff oder gar ein U-Boot aufnehmen könntet, dann werde auch ich zum fleißigen Blogger !
    Eventuell könnte mich auch ein “Löwenzahn” vom Sessel reißen ! :-)

    Viele Grüße ins “Wunderland Afrika” R.

  5. Wir müssen DANKE sagen, daß ihr uns als kleine Mäuschen mitgenommen habt. Wir könnten nicht in dieses aufregende und fantastische Abenteuer eintauchen, wenn ihr nicht wärt. Es ist alles wunderbar.
    Viele liebe Grüße Eure Mama Herta

  6. Ein paar Informationen von eurer Heimat. Die große Hitze ist vorbei. Oft waren es 38 Grad. Das hat man in Hoh. oft gemessen. Sogar bei uns am Waldesrand war es unerträglich. Jetzt erholen wir uns langsam. Man kann wieder auf der Terrasse frühstücken, die Blumen bedanken sich auch für die Abkühlung, das Gras regt sich wieder, und Lisa genießt die angenehmen Plätze. Die Preise vom Mineralwasser gehen auch wieder hinunter. Bussi M.H.

  7. Hallo ihr zwei!

    Es freut mich, dass euch die Reise gefällt! Die Photos zeugen ja davon, dass es dort wunderschön sein muss. Ich hoffe auch, dass Jürgen noch nicht seinen üblichen Naturkoller bekommen hat.
    Endlich habt ihr auch mal ein Bild von eurem Fahrzeug (2.Bild, oder ?) reingestellt, das ist wahrlich Luxus pur. Es ist wahrscheinlich so leicht, dass man damit über den Fluß fahren kann und von diversen gefährlichen Tieren wie Wasserflöhen oder Süßwasserplankton verschont bleibt.

    (für intellektuelle Schwergewichte: Vorsicht Ironiemodus AN)
    Bezüglich der Löwen und anderen Raubkatzen: Wenn ihr sie streicheln wollt – bitte aber nur nachdem sie gefressen haben. Sie könnten besonders Jürgen ansonsten mit einer neugeborenen Gazelle verwechseln und unerwünschte Handlungen produzieren. Um die Katzen einzuschüchtern hilft es auch enorm die Zähne zu fletschen. Normalerweise unterwerfen diese sich dann. Aber bitte nicht vergessen die hier präsentierten Tipps sind natürlich kein Allheilmittel, haben mir aber in meiner Studienzeit und der verbrachten Zeit im Türkenschanzpark ungemein geholfen.
    (Ironiemodus AUS)

    Noch viel Spaß im Busch!

    Liebe Grüße, Erich

  8. Mah, ich hab mich grad in das Elefantenbaby verliebt – könntet ihr das bitte als Souvenier mitnehmen – das kleine Schnucki wird sich schon ausgehen in eurem Gepäck oder? ;-) ))

    Bis heute abend oder morgen!!
    Bussal

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