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Besondere Momente im Leben von J + J

Tag 11 – Busch, Büsche, Büschchen

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So große Herumtreiber, wie wir momentan sind, brauchen wir auch mal eine kleine Pause vom früh aufstehen, den ganzen Tag von einem Löwen zum nächstem fahren, und zwar so, dass wir auch noch vor Sonnenuntergang in der Lodge sind, hunderte Fotos machen, sichten und Tagebuch schreiben.

Deswegen ging es heute zurück (leider! Denn die Serengeti bietet alles, was man sich vorstellt, wenn man an Afrika denkt.) Richtung Ngorongoro-Krater. Der Weg dorthin ist ziemlich weit, deswegen legten wir einen Zwischenstopp beim Lake Masek, einem Sodasee mit etlichen Flamingos und Hippos, aber sonst sehr wenigen Tieren in diesem Schutzgebiet, ein.

Die Unterkunft ist heute sehr rustikal. Wir wurden von mehreren Massai, darunter einem Massai, der dieses Camp managt, begrüßt. Gegessen wird in einer großen Strohhütte mit einer Terrasse, die einen weiten Blick auf den See bietet. Gewohnt wird in großen Zelten, die auf Stelzen stehen, um zB Schlangen fern zu halten. Viele von den Hotelmitarbeitern kommen aus einem nahe gelegenen Massai-Dorf, dessen Frauen Kunsthandwerk herstellen und in dem Camp verkaufen. Abends werden wir – wie im Swala Camp im Tarangire Nationalpark – von einem Massai zum Abendessen abgeholt, da dieses Camp mitten in die Natur – ohne irgendeine Art von Begrenzung – integriert wurde.

Auf dem Weg hierher haben wir trotzdem wieder viele Tiere gesehen – wir mussten ja schließlich durch die ganze Serengeti fahren, um zum Haupteingang und dann weiter zum Lake Masek zu gelangen.

Heute ist es jedoch eine andere Art von Urlaub, nämlich einfach nur entspannen und Schlaf nachholen, wie der kleine Pavian Jürgen, der gerade neben mir liegt und bestimmt von „seinem Perlhenderl“ träumt :D

(Anmerkung der Autorin: der Beitrag wurde gestern Nachmittag geschrieben, daher die Schlaf-Info! Leider spielte gestern allerdings die Internet-Verbindung im Busch nicht mit.)

2 Kommentare

  1. Wenn ich Kunsthandwerk höre, öffnen sich meine Ohren.
    Liebe Grüße Mama Herta
    Bei uns ist es saukalt, trotzdem fand die Grillparty auf der Terrasse statt.

  2. Liebe Julia!

    Ein riesengroßes Kompliment für deine Experimentierfreude mit der Kamera !
    Die Stimmung des Bildes drückt sofort viel melancholischere und sehnsuchtsvollere Gefühle aus, als im bunten Farbenrausch.
    Hier stimmt das Sprichwort: “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte” !!!

    Man kann die Freude erkennen, mit der du dir das richtige Motiv wählst !!!

    Noch viele so imposante und faszinierende Schnappschüsse
    wünscht sich deine G.

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