… sind zwei Beete, die wir am vergangenen Wochenende selbst angelegt haben.

Aber lieber von Anfang an:

Julia kommt am Freitag Vormittag in das Büro von Jürgen und blinzelt ihn liebevoll an. Er weiß darauf hin: Sie WILL etwas von ihm, das entweder

• viel Geld kostet
• viel Zeit in Anspruch nimmt
• oder er nicht will.

Nachdem Julia Jürgen die Idee der zwei Beete erklärt, ist er gar nicht mal so abgeneigt und denkt sich: An diesem Wochenende hab ich eh nichts besseres vor, also lass uns in den Garten gehen und selbst ein bisschen bauen.

Zuerst führte uns der Weg in den Baumarkt, wo wir die Rasenmähkanten und Pflanzerde kauften. Die 3 kg schweren Steine gerechnet mal 64 Stück plus 40 Liter Pflanzerde gerechnet mal 10 Säcke ließen unser Auto hinten ein bisschen “runter hängen”. Anders kann man das wohl nicht beschreiben

Nach dem Ausladen zuhause ging es weiter zum Gärtner, wo wir eine hübsche, sehr große, gelbrindige Weide, einige Gräser, einen Lavendelbusch und einen weiß-blühenden Sommerflieder erstanden. Ein Hollerstrauch fürs Hollersirup, Hollersaft und -marmelade kochen schaffte es auch noch in unser Einkaufswagerl.

Am nächsten Tag ging es dann los mit Steine auflegen, Rasen ausstechen, Rasen abziehen, Erde ausheben, Steine fixieren, neue Pflanzerde in die Beete füllen, Sträucher einpflanzen und schlussendlich darüber freuen und den Anblick genießen.

Dass sich diese Arbeit im Nachhinein aber als Schwerstarbeit herausstellte, ahnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Trotzdem sind wir froh, dass wir uns an diese große Sache herangewagt haben und haben jetzt, wo wir selbst einmal Gartenbauerfahrung gesammelt haben, großen Respekt vor jedem Gärtner, denn ein bisschen “herumgarteln” war das sicher nicht.

Nun freuen wir uns, wenn jetzt im Herbst, wenn die beste Zeit zum Sträucher und Bäume setzen ist, es weitere Pflanzen den Weg in unsere Beete finden und diese im kommenden Frühling zeigen, dass wir (hoffentlich) alles richtig gemacht haben.