Liebe Hausi- und vor allem Garten-Mitleser!

Der Juli – so sagt es der britische Gartenexperte Alan Titchmarsh – ist DIE Gartenzeit schlechthin. Alles grünt, blüht und gedeiht, die Schädlinge verschwinden langsam, die Nützlinge kommen und haben ihren großen Auftritt.

Nun, diesem können wir uns nur anschließen. Die Zucchini- und Kürbispflanzen haben sich im wahrsten Sinne des Wortes ihren Weg durch den Blätterurwald der vielen anderen Gleichgesinnten gebahnt und erfreuen sich nun an den ersten Früchten. Dazu aber später mehr.

Unser Hochbeet vom Lieblingsausstatter Hofer platzt aus allen Nähten. Die fast schon verwelkte und unhübsch ausgesehene Minze hat sich nach dem Umzug vom Topf in das Hochbeet prächtig entwickelt.
Ebenso wie die Salatpflanzen, von denen wir in den letzten Tagen die Jungblätter übergossen mit Heidelbeeressig, dazu Halloumi und karamellisierte Kürbiskerne, genossen haben. Nun soll der vereinzelte Kopfsalat folgen.
Die Karotten zeigen ihr zartes Grün und sagen eine großartige Ernte voraus. Wollen wir es hoffen!!!
Die viel geliebten und besonders umsorgten Paradeiserpflänzchen bekommen trotz der weißen Fliege, die wir erfolgreich bekämpfen konnten, viele viele Früchte. Weil diese Aufzucht, das Pflegen und Ernten der Paradeiserpflanzen so großen Spaß macht, hat sich Julia noch weitere gezüchtet, die bald aus dem Brutkasten (eine Tchibo-Errungenschaft) ins Freiland dürfen.
Und die erst kürzlich erstandenen speziellen Kräuter aus dem steirischen Vulkanland lassen sich auf unserem kleinen Hang sonnen.
Der Mangold sollte nun auch endlich geerntet werden, bevor ihn die Schnecken komplett abfressen.
Aber wie schon erwähnt, haben wir nun auch etliche Nützlinge in unserem kleinen feinen Garten, die für gute Bestäubung und damit tolle Ernte sorgen.
Die Blumen unterstützen die Bestäubung natürlich kräftig. Herrliche Lilien, ein wunderschöner pink-farbener Oleander und eine noch nicht ganz ausgewachsene Sonnenblume erfreut unser Blumen-Herz.
Nicht zuletzt die beiden Raubkatzen namens Gipsy und Karlo aus Nachbars Garten machen es sich oft bequem bei uns.

Am Montag durften wir zwei Hausi- und Gartenbesitzer uns über eine ganz besondere Ernte freuen. Die ersten Zucchini wurden gerade reif und wir haben sie wirklich genossen. Ein Mix aus gelben und grünen Zucchini geschmort mit Paradeisern (leider noch nicht aus dem Garten, aber bald!!!) und Schafskäse, dazu ein schnelles abgebratenes Kräuterhenderl (aus dem eigenen Garten – die Kräuter, nicht das Henderl!!) war unser Abendessen, was wir feierlich genossen. Nicht nur das Essen, sondern im Besonderen die Ernte – aber seht selbst!

Und das Beste an der ganzen Geschichte – wir denken über weitere Hochbeete nach und viele neue Ideen, was wir nicht noch alles anbauen könnten.

Jetzt geht Julia aber mal in die Küche – es gibt Zucchinilasagne!!!!