Der letzte Tag vor unserem lang ersehnten Urlaub in die Südsteiermark neigt sich dem Ende zu! *juchu*

Bevor die Küche aber für die nächsten 4 Tage schließt, und sich das Herz für die steirische Kulinarik sowie die guten Weine dieser Gegend öffnet, wird noch einmal richtig aufgekocht und dem Schatz (nicht Schatziiii – sorry, das war gestern falsch ausgedrückt) bewiesen, was der Köchlöffel aus Wien denn alles kann!

Was ihr bereits über mich erfahren habt, wird auch dieses Mal zum Wohle der Umwelt wieder die Restlverwertung in Angriff genommen. Es soll ja schließlich all das verbraucht werden, was nicht irgendwann mal Beinchen haben möchte.

Vom gestrigen Gröstl hatte ich also noch Speck übrig, ein paar frische Produkte wie Schlagobers und Creme Fraiche, Erdäpfel, die man zwar lagern kann, aber in einer Wohnung ist das mehr schlecht als recht, aja und Zucchini.

Trotzdem, auch wenn ich so viele verschiedene Restl zu verwerten hatte, wollte nichts wirklich zusammenpassen. Kennt ihr das auch? Da ein paar Sachen, dort ein paar Sachen, aber zusammen schmecken wollen die nicht! Und jeden Tag Spaghetti kann man ja auch nicht machen

Aber genau dieser Gedanke ließ mich nicht mehr los. Denn was ist leichter als alles in einen Topf zu werfen und daraus eine österreichisch-italienische Mixtur zu produzieren? Ist ja beim Fußball nicht anders, oder Schaaatz?

Also ließ ich dem Speck seine Tiroler Wurzeln und verheiratete ihn mit einer südländischen Spezialität – dem Feta (oder auch bekannt als Schafskäse, obwohl das laut Wikipedia nicht genau das Gleiche ist – fragt mich nicht warum, ihr wisst jedenfalls, was gemeint ist). Dabei heraus kamen kleine mit Speck umwickelte Feta- bzw. Schafskäsewürfel, die die Hauptspeise “krönen” sollten.

Das Basisgericht war eine grüne Restlverwertung, nämlich eine tolle Gemüsemischung bestehend aus Spinat, Zucchini und Basilikum. Verfeinert habe ich dies mit Schlagobers, den ich noch so nach einigem Suchen in meinem Kühlschrank fand.

Spaghetti waren schnell gemacht und schon konnte angerichtet werden:

Pasta in grüner Soße mit verliebten, verlobten, verheirateten Feta-Würfeln

Lasst’s euch schmecken!

Wie ihr wisst, ist ab morgen Julias Küche geschlossen, dafür öffnet sich die wunderbare Welt der Südsteiermark in voller Blüte.
In diesem Sinne wünsche ich viele schöne Sonnentage und schicke euch herzliche, grüne Grüße aus der grünen Steiermark!
Und eines ist versprochen: ab morgen ist am Ende des Beitrags auch wieder ein “hicks” dabei