Unser Reiseblog beginnt mit der Anreise, aber die war vor lauter Aufregung eigentlich nur eine Nebensache. Daher die Kurzfassung: Flug Wien- Amsterdam okay, Flug Amsterdam- Kilimanjaro okay. Ankunft am „Internationalen“ Flughafen in Kilimanjaro und wir merkten sofort: Wir sind in Afrika. Von der riesigen Boeing wurden wir über hingeschobene Treppen über das Flugfeld zu Fuß zu einem Gebäude gelotst, dessen Ausmaße etwa dem Bahnhof Hütteldorf ähneln. Passkontrolle? Sicherheitseinrichtungen? Förderbänder? Toiletten? Duty-Free? Ähm, leider nein, aber eine Unmenge an unwahrscheinlich netten Afrikanern (inklusive der „Visaverantwortlichen“. Welch ein Unterschied zu Nordamerika oder Europa).

Abgeholt wurden wir gleich von unserem Guide Moses, der sich nicht nur selber vorstellte, sondern uns auch unseren Geländewagen präsentierte. Ihr könnt euch sicher vorstellten wie glücklich unser Autofan Jürgen über den vollgepanzerten Allrader war. Mit Moses, Auto und Gepäck *juchu-angekommen* gings zur Arumeru River Lodge. Eine Kurzfassung der Fahrt: sehr afrikanisch! Am Weg von der Rezeption zu unserer Strohhütte überraschte Julia den Jürgen mit dem Ausspruch „da sitzt ein Viech!“. Wir hatten soeben Bekanntschaft mit unserem ersten Wildtier gemacht: einem riesigen Perlhuhn. Neben den Perlhühnern tummeln sich in der Anlage übrigens auch noch Dik-Diks, eine Mini-Antilopenart, sowie … Schlangen! *brrrrrrrr* Wir haben zwar noch keine gesehen, sind aber in höchster Vorsicht – besonders die kleine Julia mit ihrem großen Safarihut.

Die erste Nacht verbrachten wir eingepackt unter dem Moskitonetz-Himmelbett und staunten nicht schlecht über den nicht vorhandenen Auto-Lärm und die wunderbare Nachtruhe inmitten eines Vogelgezwitschers (wobei die kleine Julia den kleinen Jürgen gebeten hatte nachzusehen, ob das auch wirklich Vögel waren!). Alles in allem, ein aufregender Tag am Beginn unseres Afrika-Urlaubes.