j2happiness.at

Besondere Momente im Leben von J + J

Tag 03 – Elefantenfreuden und Zebra-Popos

| 5 Kommentare

Hoffentlich können wir diesen heutigen Eintrag zu einem Abschluss bringen, denn: die Massai sagen, dass heute Nacht Raubkatzen durch unser Camp streifen sollen. Sie wissen dies, weil die Affen und Gazellen im Camp sehr nervös sind. Ab dem Zeitpunkt, ab dem wir davon erfahren haben, war auch die kleine Julia etwas nervös! Glücklicherweise stehen Liz und Garth (die Manager unseres Camps) und eine Armee von Massai-Kriegern zwischen den wilden Katzen und unserem Zelt.

Nun aber zum heutigen Tag: Nach einem frühen Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Arusha, um dort noch ein paar Informationen von unserem Reiseveranstalter zu unserer Reise zu bekommen. Hiermit gesteht Jürgen feierlich ein: Seine Vorstellungen waren ein „bisschen“ überzogen. Arusha ist eine afrikanische Stadt, wir haben noch NIE im Leben so etwas gesehen. Hier gibt es nur kleine Hütten ohne Stockwerke und es sind unendlich viele Menschen unterwegs, ohne Verkehrsregeln. Der kleine Jürgen war begeistert, die kleine Julia hatte sich eine afrikanische Stadt genauso vorgestellt. Wir in Europa können wirklich froh sein, ein Dach über unseren Köpfen zu haben, arbeiten gehen und Essen im Überfluss im Supermarkt kaufen zu können.

Nach einer langen Fahrt von Arusha zum Haupteingang des Tarangire Nationalparks waren wir schon gespannt, welche Tiere wir heute – am Weg zu unserem Camp für die nächsten 3 Tage – zu sehen bekommen würden. Und nicht schlecht staunten wir, als uns bereits nach einigen hundert Metern die ersten Elefantenfamilien, Zebraherden und Gnus über den Weg liefen. Und das sprichwörtlich: unser Guide Moses musste sich den Weg durch die Herden erkämpfen.

Endlich angekommen an unserer wunderschönen Lodge, die aus 12 einzelnen Zelten besteht, wurden wir gleich mit einer kühlen Erfrischung begrüßt, nämlich einem wunderbar duftenden und damit Fliegen abschreckenden Handtuch.

Den Rest des Tages verbrachten wir mit der Erkundung des Camps sowie einer kleinen Buschwanderung mit Hotelmanager Garth.

Das Abendessen wurde ganz im Stil der deutschen Kolonialverwaltung, 5-Gänge-Menü mit Silberbesteck, dazu Rotwein aus Südafrika, kredenzt – und immer dabei unsere Massai-Krieger, die uns unseren Aufenthalt hier noch sicherer erleben lassen.

Morgen soll es dann auf eine Tages-Tour durch den Tarangire Nationalpark gehen. Einzig alleine die Raubkatzen konnten wir noch nicht beobachten. Aber vielleicht bekommen wir ja schon diese Nacht die Gelegenheit dazu :)

5 Kommentare

  1. Meine lieben P2 !!!!!

    Wir wünschen euch heute “keine aufregende Nacht im Zelt” ;-)

    Und obwohl wir das Wild zum Fressen gern haben, muß es euch ja nicht gleich im Schlafzimmer begegnen, das genügt dann schon auf dem Mittagstisch :-)

  2. Draußen Natur pur – derzeit noch ohne Raubtiere – Inneneinrichtung doch sehr edel gehalten. Ja, gefällt mir sehr gut. Welches Fleisch kam da auf den Teller?
    Die lieben kleinen Tiere, ob Elefanten oder die Zebras mit den knackigen Popos (man hätte noch gerne so einen) , die leben ganz in eurer Nähe?
    Passt auf, daß nicht so ein süßes Äffchen in euer Bettchen krabbelt!
    Für euch ein langer, aber sicher faszinierender Tag.
    Raubtiere lieber nicht streicheln. Eine ruhige Nacht wünscht euch M.H.

  3. Julia, könnten wir in Arusha so einen richtigen Einkaufsbummel machen? Vielleicht noch ein Tässchen Kaffee trinken?

  4. Ihr habt eine Buschwanderung unternommen? Ich geb euch einen Tipp: Wenn ihr am Grünberg oder Großglockner vorbei kommt, dann habt’s euch ein bisserl verlaufen. Und wenn ihr die Basilika Mariazell oder einen Braunbären seht, dann seid ihr auch schon zu weit gegangen! ;-)
    Ich möchte so gerne die Tiere auch in “echt” erleben. Gibt’s in Afrika eigentlich irgendwelche zahmen Tiere zum Kuscheln???

  5. Toll, dass ihr gut angekommen seid und schon so viel erlebt habt!!
    Es ist schön, euch zu sehen…bei den Bildern denkt man, man ist mit euch auf Reise..

Hinterlasse eine Antwort