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Besondere Momente im Leben von J + J

Tag 05 – Und täglich grüßt das Warzenschwein

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Einige Erkenntnisse, die wir bis jetzt aufgeschnappt haben und mit nach Hause nehmen werden:

Zebras haben nicht nur auf Fotos große Hintern, sondern sind auch in Natura sehr gut gepolstert.

Der Tag beginnt um halb 7 und ist sehr frisch, tagsüber wird es heiß. Doch sobald die Sonne weg ist, nämlich gegen halb 7, ist es wieder angenehm kühl, wenn nicht sogar kalt.

Fließendes Wasser ist ein besonderes Gut, Internet dagegen haben wir bis jetzt in jeder Lodge ausreichend zur Verfügung gehabt.

Elefanten werden bis zu 6 Tonnen schwer, Giraffen bis zu 6 m hoch. Weiters müssen täglich Elefanten 300 kg Gras fressen und 250 Liter Wasser trinken. Giraffen haben eine bis zu 60 cm lange Zunge, mit der sie die Blätter vom Baum zupfen können. Beide Grasfresser sind aus kurzer Entfernung sehr eindrucksvoll.

Löwen spazieren oft stundenlang durch die Wildnis, um nach Futter zu suchen. Auch wenn sie ein Tier in der Nähe entdeckt haben, heißt das nicht zwangsläufig, dass sie Erfolg haben, ganz zu schweigen davon, dass sie oft auch nicht mal einen Jagdversuch starten. Besonders wenn es sich um einen riesengroßen Wasserbüffel handelt.

Und sobald Löwen gesichtet werden, wird diese Information innerhalb weniger Minuten an alle in der Nähe befindlichen Guides weitergegeben. Somit ist sichergestellt, dass der Löwe nach nur kurzer Zeit von Fotoapparaten umringt ist.

Die afrikanische Bevölkerung ist sehr nett. Auf der Straße zum nächsten Nationalpark wurde uns immer freundlich zugewunken, besonders von den Kindern.

Die Fahrten in den Nationalparks sind immer sehr holprig, daher ist das nichts für Seekranke oder Menschen mit sensiblem Kreislauf.

Wenn du mitten im Busch aus dem Auto steigst und zufällig ein Löwe in der Nähe ist, mache dich auf einen Sprint gefasst, denn Mensch ist das zarteste Fleisch und damit das Lieblingsfutter der Löwen. An 2. Stelle kommt Gnu und dann Zebra.

Gegen Tse-Tse-Fliegen werden Gifte auf schwarze und blaue Tücher gesprüht, die in der Nähe der Camps auf Bäume und Büsche gehängt werden. Diese Fliegen fliegen besonders auf diese Farben. Die Taktik hat Erfolg, aber nicht zu 100 %. Jürgen wurde schon gestochen, aber keine Panik, es besteht keine Gefahr.

Pumba aus “König der Löwen“ ist den Warzenschweinen in der Realität sehr gut nachempfunden, inklusive der tollen Haarpracht und dem Schwanz, der wie eine Antenne in die Höhe steht.

Heute haben wir eine kurze Morgenfahrt gemacht, bei der wir kämpfende Elefantenbullen und Baby-produzierende Straußenvögel beobachten konnten. Einer dieser Bullen versuchte seine Drohgebärden auch gegen uns zu richten. Am Nachmittag steht Entspannen am Programm, bevor wir am späten Nachmittag mit einer Nachtsafari beginnen. Das Camp bietet als eines unter ganz wenigen dabei von bewaffneten Rangern begleitete Fahrten an, bei denen wir nachtaktive Räuber beobachten können.

Diese Eindrücke lassen wir euch morgen lesen und sehen.

5 Kommentare

  1. Mannomann… wie sehr hab ich mir in der Schulzeit so einen tollen Biologie-Unterricht gewünscht. Danke für die vielen Infos zu den Tieren!

    Mich würde aber sehr interessieren, wer oder was in Foto 1 wohnt? Bzw. ist das ein Touristen-WC? Oder eine Umkleidekabine? ;-)

    Bussis aus dem heißen Wien (leider kühlt es hier in der Nacht nur wenig ab!)

  2. konnte heute nacht nicht schlafen, habe immer an euch gedacht, mir sind die löwen die um euer zelt geschlichen sind untergekommen.
    ihr präsentiert wunderschöne bilder.
    da ich schon in kenia und auf safari war bin ich bei euch im auto.
    wünsche euch noch einen schönen urlaub , viele unvergessliche eindrücke, eine menge tiere und viele abenteuer.

  3. Mit riesengroßer Begeisterung verfolgen wir eure täglichen Erlebnisse.
    Es ist so toll, “gemeinsam” mit euch auf großer Reise zu sein, und damit “hautnah” an den Geschehnissen !!! Erstmals bin ich richtig dankbar, im Computerzeitalter zu leben, und das Internet weltweit nutzen zu können. Euer Blog ist einzigartig. Die Bilder, die Texte mit so viel Gefühl und Herz. Am Schönsten aber ist, dass ich erkennen kann, dass es euch gut geht. So brauche ich keine schlaflosen Nächte verbringen in Sorge um meine “Beiden Abenteurer” !

    Ich schick euch ein Wasserloch gefüllt mit Bussis

  4. Es ist wirklich ein Wunderreisetagebuch vom wilden Afrika. Ich fühle mich nicht 12 000 km von euch entfernt, sondern so, als ob ich dabei wäre.
    Passt auf euch auf und viele erlebnisreiche Stunden bei der Nachtsafari. Bussi Mama Herta, auch Bussi von Papa Wolfgang

  5. Sind ja tolle Eindrücke, die ihr da als Quasi-Live-Doku den Daheimgebliebenen übermittelt.
    Eines ist mir von Tag1 bzw. Tag2 nicht ganz klar – die Tierkosenamen.
    Julia als Perlhuhn, das aufgeregt aufschreckt, wenn sie etwas Neues sieht, kann ich mir ja noch vorstellen.
    Aber Jürgen, der “Pavian” genannt ???
    Sind Paviane nicht die mit den großen, roten … ??? !! ?
    Oder hat da vielleicht mit der Verpflegung während der Flüge etwas nicht gepasst ?
    Steht KLM für die Abkürzung für Kren – Langer Pfeffer – Mexikanisch …

    Das fragt sich trotz aller Bewunderung für die Naturimpressionen
    Euer

    Papa Wolfgang

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